CODING4 – ein Framework
CODING4 ist als Framework für die Prozessautomatisierung und Datenverarbeitung zu sehen.
Framework deshalb, weil die Ausbaustufe in Bezug auf die eingesetzten Komponenten in allen Phasen durch die Anforderungen unserer Kunden definiert und von ihnen selbst konfiguriert wird.
Eingangskanäle
CODING4 holt Informationen aus Eingangskanälen ab. Der Begriff Information ist dabei z.B. ein PDF, ein Image, eine E-Mail, ein Facebook-Post, ein XML-Datensatz, ein Text-Dokument etc. Für die Abholung des jeweiligen Typs gibt es entsprechende Programmbausteine – unsere Robs.
Die Informationen müssen zum Zeitpunkt des Einlesens in CODING4 bereits inhaltlich getrennt sein – d.h. pro Rechnung eine Datei, pro Prozess ein XML-Datensatz, pro Post eine kleine Textdatei.
Um das sicherzustellen bedienen wir uns den Vorsystemen oder bringen eigene Werkzeuge mit (z.B. für die E-Mail-Abholung von POP und IMAP, für die Trennung von Bilddateien aus einem Faxserver etc.).
Informationsextraktion
In aller Regel (eigentlich immer) ist vorher bekannt, welche Informationen man aus welcher Art von Eingangsinformation gewinnen/auslesen/ermitteln möchte. Von daher legt man in CODING4 sogenannte Felddefinitionen an, in welchen die Informationen abgelegt werden sollen. Nach dem Einlesen eines Datums (also einer Datei des speziellen Typs) aus einem der Eingangskanäle (Ordner, Service, Web etc.) durchläuft die Information einen Workflow – eine feste Abarbeitungsvorschrift mit einzelnen Bearbeitungskomponenten, vergleichbar zu einem Laufzettel an einer Dokumentenmappe.
Die Workflow-Definition wird vollständig vom Kunden selbst durchgeführt. Es gibt ein umfangreiches Toolset an Bearbeitungsaktionen (unseren Robs), die für jede Art einen Programmbaustein anbietet. So gibt es z.B. Robs, um ein Bilddokument zu drehen, zu konvertieren, ein Rob stempelt einen definierbaren Posteingangsstempel darauf, ein anderer sucht nach Schlagworten im Dokument, ein weiterer liest XML-Tags etc. Auf diese Weise löst man sein „Informations-Verarbeitungsproblem“.
Bei komplexeren Vorgängen wie Rechnungslesung, wo man mit einem einzelnen Rob nicht hinkommt, bieten wir Werkzeuge an, mit denen man weitere Definitionen erstellt (z.B. in sogenannte Templates für Rechnungen etc.). In den Templates wird hinterlegt, wie bei welchem Beleg die Informationen zu finden sind. Es gibt dann einen Rob, welcher Templates auf die Dokumente anwendet und die Rückgabefelder in die CODING-Felddefinitionen zurückschreibt. Ab da läuft dann wieder die eigene Verarbeitung weiter.
Diese Werkzeuge stammen zum großen Teil von uns – wir bedienen uns aber auch über unsere Partnerschaften aus bestehenden Fremd-Technologien, welche auf OCR, Formularerfassung etc. spezialisiert sind.
Plausibilitätsprüfung
Während der Verarbeitung in den Workflows können diverse Plausi-Regeln über die Robs dazu führen, dass nachgearbeitet werden muss. In unserem MailView-Werkzeug können dann menschliche Benutzer die ungültigen Daten korrigieren und somit die Korrektheit der Informationen sicherstellen.
Interkonnektivität
Für die Aus- und Übergabe an andere Systeme stehen dann wieder spezielle Robs zur Verfügung.
Robs
Die Robs sind wie Apps im AppStore organisiert. Wenn es für irgendwas keinen Rob gibt, dann können wir den ohne großen zeitlichen Aufwand implementieren – die einzelne Aufgabe eines Robs ist verhältnismäßig überschaubar. Durch dieses Konzept können wir aber eine 100%ige Integration in bestehende Systeme realisieren (z.B. Abgleich mit Debitorennummern etc.).
Systemprotokollierung
Für jedes Dokument wird ein revisionssicheres Protokoll mit allen Verarbeitungsschritten geführt. Die Information erhält eine lebenslang eindeutige ID, so dass die Nachvollziehbarkeit über jeden Schritt gegeben ist.
Skalierbarkeit
Die serviceorientierte Architektur der Software sorgt für eine nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit auf unterschiedlicher Hardware. Die eigentlichen Maschinen arbeiten als Windows-Dienste im 24/7-Job. Datenbank ist ein zentraler Microsoft SQL-Server, der wirklich alle Daten beinhaltet (Dokumente und Definitionen), so dass die Ausfallsicherheit leicht hergestellt werden kann.
Fazit
Die Idee von CODING4 ist also, dass man mit nur einem System nahezu alle Prozessautomatisierungs- und Datengenerierungsaufgaben bewältigen kann, bestehende Spezialsoftware dabei jedoch nahtlos integriert werden kann.
Und…der Preis?
Man kann ein kostenloses Starterpaket herunterladen, bestehend aus allen Basiskomponenten und zahlreichen Basis-Robs, die man für eine grundsätzliche Bearbeitung benötigt. Die dann noch erforderlichen Komponenten bucht man über das Portal dazu; sie werden dann tagesgenau einmal im Monat je nach Nutzung abgerechnet. Eine Start-Investition gibt es nicht und die Vertragsbindung für einzelne Komponenten ist stets auf einen Tag limitiert.